Private Krankenversicherung - Wirtschaftsrecht
Viel zu beachten beim Wechsel in die Private Krankenversicherung
Wer mit dem Gedanken spielt, von der gesetzlichen zu einer privaten Krankenversicherung zu wechseln, sollte sich genau informieren. Zum einen ist es sehr schwierig, die Tarife der einzelnen Versicherer zu vergleichen, zum anderen sollte man sich mit den Besonderheiten der PKV vertraut machen. Nicht zuletzt ist es wichtig, neben einer möglichen kurzfristigen Beitragsersparnis auch die langfristigen Auswirkungen zu betrachten. Eine gute Übersicht kann man auf kvzentrale.com finden.
Abrechnungsmodalitäten
Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung werden ambulante Behandlungen eines privat Krankenversicherten vom Arzt direkt mit dem Versicherten abgerechnet. Diese Rechnung kann dann der Versicherung vorgelegt werden. Bei Anspruch auf die Leistung wird das Geld von der Versicherung dem Patienten überwiesen. Bei einem Krankenhausaufenthalt wird aber wie bei der GKV auch direkt mit dem Versicherer abgerechnet.
Arbeitgeberzuschuss zum KV-Beitrag
Auch den Mitgliedern einer PKV steht der Arbeitgeberzuschuss zum Krankenkassenbeitrag zu. Die Versicherung muss dazu mindestens den gleichen Umfang bieten wie die GKV. Zur Beitragsbemessung werden auch nur die Teile des Beitrages beachtet, die dem gesetzlichen Versicherungsschutz entsprechen. Die Höhe des Arbeitgeberzuschusses darf maximal so hoch sein wie in der GKV, ist aber geringer, wenn der Beitrag niedriger ist. Beitragsrückerstattungen werden allerdings nicht berücksichtigt, damit kann ein Arbeitnehmer einiges sparen.
Kündigung und Wechsel
Bei der Überlegung, ob ein Wechsel in die private Krankenversicherung sinnvoll ist, sollte auch die spätere Möglichkeit einer Kündigung, eines Tarifwechsels, oder er Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung in Betracht gezogen werden. Ein Wechsel zwischen verschiedenen Anbietern geht oft mit großen Nachteilen für den Versicherten einher. Auch die Rückkehr in die gesetzliche KV ist nur unter bestimmten Umständen möglich, ab einem Alter von 55 Jahren praktisch gar nicht mehr.
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