Reisezahlungsmittel - Betriebswirtschaft
Sorten = ausländisches Bargeld
Sorten werden bei Käufen und Verkäufen zu sog. Schalterkursen abgerechnet. Die Briefkurse beim Sortenverkauf sind höher als die Briefkurse beim Devisenhandel. Die Geldkurse beim Sortenankauf sind niedriger als die Briefkurse beim Devisenhandel.
Der Kunde kauft USD, die Bank verkauft USD
Die Bank kauft € an zum Geldkurs.
Der Kunde verkauft USD, die Bank kauft USD
Die Bank verkauft € zum Briefkurs.
Zwischen dem Geldkurs und dem Briefkurs befindet sich immer eine Spanne.
Gründe für diese Spanne sind
- Kursrisiken
- hohe Beschaffungs- und Transportkosten
- Versicherungskosten
- Personal- und Sachaufwand bei der Ausgabe und Tresoraufbewahrung
Reiseschecks
Man unterscheidet in:
- Euroreiseschecks
- Fremdwährungsreiseschecks
Modalitäten:
- Der Gegenwert von Reiseschecks zzgl. einer Provision von 1% muss bei Erhalt bezahlt werden.
- Der Käufer leistet dabei in Gegenwart des Mitarbeiters die erste Unterschrift.
- Er kann in unterschiedlichen Stückelungen erworben werden
- Der Reisescheck kann entweder zur Zahlung verwendet werden oder bei Kreditinstituten gegen Bargeld eingetauscht werden.
- Bei Auszahlung leistet er die zweite Unterschrift. Die ausstellende Stelle kann dabei die Legitimation verlangen.
- Reiseschecks sind zeitlich unbegrenzt gültig und können auch zurückgegeben werden.
- Sie können bei allen Kreditinstituten eingelöst werden.
Verlust eines Reiseschecks
- Bei Verlust der Reiseschecks erhält der Kunde gegen persönliche Legitimation und Vorlage des Kaufnachweises volle Ersatzleistung bei der nächstgelegenen Agentur des Reisescheck-Emittenten, wenn die Reiseschecks vor dem Verlust noch nicht gegengezeichnet wurden und der Reisescheck-Emittent unverzüglich informiert wurde (bei Diebstahl muss die Polizei zusätzlich benachrichtigt werden)
- Wichtig: Die Reiseschecks müssen immer getrennt von der Kaufabrechnung aufbewahrt werden.
Bild: www.pixelquelle.de
eingetragen am: 2007-01-28
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